Ich weiß nicht, ob es zum Leben eines jeden weitgereisten, weltläufigen und lebenserfahrenen Mannes gehört, daß er morgens aufwacht und neben sich eine ihm völlig unbekannte Dame liegen sieht. Das kann vorkommen. Unangenehm wird es erst, wenn sich herausstellt, daß das weibliche Wesen tot ist. Just dies widerfuhr mir neulich, und die Feststellung, mit einer Leiche mein Ruhelager zu teilen, ließ mich entsetzt hochfahren und den kalten, steifen Körper betrachten. Und es jagte mir Schauer über den Rücken, als ich bemerkte, wie ihre Hunderte Augen aus ihrem entseelten Leibe mich anstarrten. „Wie: Hunderte Augen? War das etwa eine Mutantin?“ Oh – ließ ich etwa unerwähnt, daß es sich bei der Toten um eine Wespe handelte?
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