Dienstag, 9. August 2011

Übärholverbot


Der Brot-und-Spiele-Pöbel im Alten Rom war es satt: Immer wieder liefen bei Hetzjagden die Bären an den zum Tode Verurteilten vorbei und gaben ihnen somit Gelegenheit, sich zu verteidigen. Das Resultat waren beschädigtes Bärenmaterial und freigesprochene Verdammte, die sich erfolgreich selbst verteidigen konnten. Das im Jahre 301 unter Diokletian neben dem Höchstpreisedikt eingeführte Überholverbot für Bären in Arenen wurde jedoch schon 410 unter Honorius wieder obsolet, da sämtliche blutigen Spiele verboten wurden.

2 Kommentare:

Sixtus hat gesagt…

...und ich dachte im ersten Moment es sei ein Schweinderl...

Anonym hat gesagt…

Gab es dieses Schild nicht schon vor einigen Jahren in Bayern?
Und dort wurde doch der Verstoß mit der (naja) sofortigen Liquidierung geahndet?!

Aber der Gladiator trägt ja wie gewohnt ein schickes Eisenröckchen...