Donnerstag, 22. April 2010

Edgar-Wallace-Filme, die nie gedreht wurden. Erster Teil:

Rund um Comecon Castle ereignen sich rätselhafte Todesfälle: Im weitläufigen, finsteren Park des Anwesens werden die sterblichen Überreste etlicher angesehener Männer aufgefunden, die entweder mit einem Hammer oder einer Sichel ermordet wurden. Eines ist allen Opfern gemeinsam: Es waren stinkreiche Kapitalisten, Menschen also, die der Besitzer von Comecon Castle, der mysteriöse Lord Joseph Nilats (Gert Fröbe), als bekennender Anhänger kommunistischer Ideen aus tiefstem Herzen verabscheut. Ist er etwa der Mörder? Aber nein, er sitzt ja im Rollstuhl und könnte aus eigener Kraft gar nicht im Park umgehen.
Aber was ist mit dem nicht minder rätselhaften Diener seiner Lordschaft, William Ninel (Eddi Arent), der seinem Herrn stets Hagebuttentee servieren muß („Ja – das macht Freude!“)? Oder mit dem neugierigen Chauffeur Michael Votolom (Jan Hendriks), der auffälligerweise immer die Toten findet, obwohl dies ja eigentlich die Aufgabe des undurchschaubaren und offenbar geistesgestörten Gärtners Frederic Slegne (Klaus Kinski) wäre.
Bliebe noch die naive Nichte des Lords, Rose Grubmexul (Brigitte Grothum), die aus Mexiko kommend gerade ihre Ferien bei dem Bruder ihrer Mutter verbringt, zusammen mit ihrem Verlobten Carlo Xram (Christopher Lee) – weiß sie etwas? Sir John (Siegfried Schürenberg, wer sonst) hat seinen besten Mann auf den Fall angesetzt: John Maynard Keynes Jr. Jr. Jr. (Joachim Fuchsberger), der zunächst im Dunkeln tappt, bis ihn der gewaltsame Tod des greisen Earl Grey (Fritz Rasp) endlich auf die richtige Spur bringt…

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