Samstag, 28. Januar 2012

Edgar-Wallace-Filme, die nie gedreht wurden. Achter Teil:

Helle Aufregung in Scotland Yard (London)! Ein Käsefälscher treibt im Stadtteil Soho sein Unwesen. Eine erste Spur führt die Ermittler rund um Inspektor Cayman (Dieter Borsche) in die Hafenkneipe „Mokka“, wo allabendlich ihre Besitzerin, Harriet „Pint“ Pinter (Hilde Sessak), deren sympathisch-naive Pflegenichte Evelyn Chairman (Sabina Sesselmann) nicht so recht in diese Spelunke passen will, ein Käsefondue veranstaltet. Und was treibt sich dort nicht allerlei an verdächtigem Gelumpe herum! Angefangen vom Käseschimmelim- und -exporteur Igor Gregorewitsch Gubanow (Klaus Kinski), der ständig seine Nase in anderer Leute Angelegenheiten und Käse steckt, über den Milchmilliardär Troy (Eddi Arent) bis hin zum Aushilfswirt im „Mokka“, Billy (Ady Berber), der zwar offenbar ein wenig schwachsinnig ist, dafür aber tonnenweise Fonduetöpfe schleppen kann. Was aber hat der seltsame Kapitän der „Siegel von Roquefort“, die angeblich nur verschimmelten Käse an Bord hat, in Wirklichkeit aber nur Mozzarella geladen hat, Joe Black (Hans Nielsen), mit dem „Mokka“ und seiner Besitzerin zu schaffen? Und was ist das Geheimnis der Leichen, die man mit Taschen voller Gorgonzola aus der Themse fischt? Cayman fischt vorläufig im trüben Themsewasser, bis er im Käsekeller des „Mokka“ endlich einen Hinweis auf den Mörder findet. Doch dann wird die reizende Evelyn entführt, und ihr Peiniger kündigt an, sie mit gefälschtem Gorgonzola zu vergiften! Cayman droht den Kampf gegen die Zeit zu verlieren, doch dann bringen ihn die Morde an Black und Gubanow endlich auf die richtige Spur…

1 Kommentar:

Sixtus hat gesagt…

Fast so gut wie der ebenfalls ungedrehte Film "Der Cheddar von Kensington".

Leider ist die Figur des Igor Gregorewitsch Gubanow etwas unglaubwürdig, da Kinski seinen Riechkolben in allerlei fremde Dinge zu stecken pflegte, nur nicht in Stinkkäse anderer.

Und Adi Berber wurde in diesem Drehbuch noch viel zu intelligent dargestellt.

Kein Wunder, dass die Produzenten ihre finanzielle Unterstützung verweigerten.