Donnerstag, 5. Juli 2012

Was uns die Grimms verschwiegen. Teil 1: Schneewittchen


Die böse Stiefmutter tobte: Im ganzen Lande war kein einziger Apfel aufzutreiben gewesen! Warum kam ihr die geniale Idee mit dem halb vergifteten Apfel erst nach dem Fest zu Ehren des Heiligen Apfelmusius? Wie sollte sie nun Schneewittchen beseitigen? Kochend vor Wut lief die Ergrimmte durch den Wald, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, wobei sie eines attraktiven Pilzes gewahr wurde. „Heißa, der sieht aber lecker aus!“ frohlockte die Malifiziöse und wollte sich ein kleines Stückchen vom Pilze abbrechen, um es zu probieren. Dabei stellte sie sich jedoch recht ungeschickt an und zerbrach nahezu den gesamten Schirm. Fluchend stürmte sie zurück ins Schloß, um sich Kleber zu besorgen, auf daß sie mittels eines unversehrt aussehenden, aber nur schludrig zusammengeflickten Pilzes die nichtsahnende Steiftochter in den Tod schicken könnte.

2 Kommentare:

Sixtus hat gesagt…

Unglaublich subtil, die Guteste.
Mich würde interessieren welchen Klebstoff die Dame schnüff..... ich meine verwendete: Pattex, Loctite? Oder doch Nacktschneckenextrakt? *grübel*

Anonym hat gesagt…

Ob es wirklich die Tochter von der Puppenmutti Margarete war?
... aber "Ergrimmte" läßt mich diesen Buchstabendreher schon fast vergessen ;) :)