Die drei Freunde Tim Dice, Derek de Wilde und Jasper Stoeverlinckx betreiben in einem kleinen Küstenstädtchen an der belgischen Ostküste eine kleine Friture. Ihr Motto lautet: „Point Witloof, die Friture, die heißt wie das Gemüse“. Leider befindet sie sich auf der Spitze eines stillgelegten Leuchtturms, so daß sich nur selten Kundschaft dorthin verläuft. Daher haben die drei Jungs reichlich Zeit, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen, beispielsweise dem Ausprobieren neuer Rezepte. Die Momente, die sie nach dem Genusse ihrer Speisen nicht im Krankenhause oder auf der Toilette verbringen, nutzen sie aber auch, um ihrer geheimen Tätigkeit als Jungdetektive nachzukommen. Leider sind sie nach nunmehr 30 Folgen immer noch nicht auf die Lösung ihres ersten Falles gestoßen, wer denn immer ihr Frittenfett ranzig werden läßt und warum ihre Pralinen in der Sonne an Form verlieren. Dennoch eine sehr empfehlenswerte Serie vor allem für Heranwachsende, denn die drei lösen ihre Probleme nicht mit Gewalt, sondern mit Gänseschmalz, und da sie überdies zu dumm sind, ihre Fälle selbst zu lösen, wird der Zuhörer zum Mitraten gezwungen und schläft nicht schon nach der Hälfte ein, wie das bei anderen Serien (z. B. die drei †††) beabsichtigt wird. Eine kleine Auswahl bisher erschienener Folgen:
- Der Keller der 22 Fritten
- Das rote Ketchup des Teufels
- Die Schachtel der letzten Pralinen
- Das Haus der vergammelten Schnitzel
- Tief in den nördlichen Kohlfeldern
- Im Bann des Totenchicorée
- Die Kammer der armen Ritter
- Das Geheimnis des Naschwerkdiebes
- Der steinerne Kuchen
- Die blutenden Filetspitzen
- Der Duft der Auflaufform
- Pralinen der Pest
- Der Rezeptkünder (Doppelfolge)
„Die Jungs haben nicht nur die Pfanne heiß, sondern auch ihre Friteuse!“ – Oliver Kalkofe, Fernseh-Fettmops und -Kritiker
„Hahaha, kennen sie den schon? Kommt ein Belgier in eine Frittenbude…“ – Mario Barth, Witze-Wiederverwerter
„Für gute Pommes frites ist eine ordentlich gewartete Friteuse alternativlos!“ – Angela Merkel, Bundesumweltministerin a. D.
„Wer behauptet, daß die ihre Lebensmittel färben, gehört verklagt!“ – Gerhard Schröder-Köpf, Journalistinnengatte
1 Kommentar:
Es ist immer wieder erstaunlich, wie genial Flaverl vollkommen unterschiedliche Themen zu einer Einheit verwurschtelt und den Leser das gefühl gint, dass das was er liest vollkommen real ist.
Pointiert, geschmeidig und mit subtilem Witz unterhält er uns immer wieder auf*s Neue großartig. Ein wahrer Meister der Worte, ein Virtuose des subtilen Humors!
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