Fast vergessen ist der Heilige Decapitatus, dessen Andenken die katholische Kirche am heutigen Tage feiert. Geboren wurde er im Jahre 275 pünktlich zur Ermordung des römischen Kaisers Aurelian und starb pünktlich zu seiner eigenen Ermordung im Jahre 305. Der Bischof von Iuvavum erreichte er in der alternativen Wundbehandlung eine gewisse Berühmtheit, indem er Verletzten Salz in ihre Wunden streute. Daher wurde er nach seiner Heiligsprechung im Jahre 998 durch Papst Gregor V. vor allem von Kranken mit offenen Wunden angerufen, daß er ihnen um Himmels willen fernbleiben sollte. Er wurde der Legende nach im Laufe der diokletianischen Christenverfolgung am 15. September 305 geköpft, weil er sich weigerte, einen heidnischen Soldaten der kaiserlichen Armee mit geweihräuchertem Wundsalz zu behandeln und statt dessen einfaches Kaliumnitrat aus dem Pökelfaß nahm. Wo seine sterblichen Überreste genau bestattet wurden, ist nicht bekannt, jedoch sollen sich Reliquien dieses Heiligen im Salzburger Dom befinden, wo er bis heute eine gewisse Verehrung erfährt.
1 Kommentar:
Was hat er denn dort in seiner Linken? Einen Salzstreuer? ... unglaublicher Blödsinn auf unglaublichem Niveau... Prima das!
Aber es ist wohl nicht der Einzige in der Kirche, der seinen Kopf nicht benutzt, wobei er hat ja eine sehr sehr gute Ausrede. ;)
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