Freitag, 10. September 2010

Kihlaus und finnische Vermählungsbräuche

Wo lecker Lakka locket
und Joukahainen bocket,
wo Götter kleine Jungens quälen
(und Menschen sich mit Joiks erzählen),
wo die Sümpfe abwärts ziehen,
mag man nicht vor Schlauheit sprühen,
wo Schlitten nicht und Goldgeschmeide
Väinämöinens Augenweide
und wo nur Schwesterherzchens Leib
dem Bruder sichert dem Verbleib
auf dem tristen Erdenrund,
wird es erst zur Hochzeit bunt:
Dort, so will’s die Förmlichkeit,
wirft Flaschen man voll Geistlichkeit;
befleckt die Braut schon vor der Nacht
mit Likören (selbstgemacht)…

1 Kommentar:

Sixtus hat gesagt…

Was will uns der Poet damit wohl sagen?